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De Hun`nenhoff 2025

  11. Juni 2025  
Auf dem Gnadenhof "De Hun`nenhoff" leben u. a. 89 Hunde, die dort eine zweite Chance bekommen. Doch die Kosten für die Pflege der Tiere steigen - und Geld fehlt. Der Gnadenhof kämpft ums Überleben.

Die Gründerin Usha Peters schreibt:

«Das Tierschutzprojekt De Hun`nenhoff wurde von mir 2006 ins Leben gerufen (damals noch ohne Namen). Bis 2018 wurde es von mir privat finanziert. Es wurde immer größer, weil eine so große Nachfrage nach Plätzen für Hunde mit Handicap besteht.

So beantragten wir 2018 die Zulassung als gemeinnützige Stiftung und seit Ende 2018 sind wir als solche zugelassen. Wir finanzieren uns aktuell durch private Mittel, Spenden sowie Einnahmen durch Physiotherapie, Pension und Rehaangebote.

Der Hun`nenhoff ist auf einem 50.000 qm Grundstück in der Lüneburger Heide ansässig, beherbergt aktuelle 89 Hunde, alte, behinderte oder bissige Hunde, sowie Pferde, Schafe, Katzen und Geflügel. Es flitzen 30 Rollihunde auf dem Hof herum. Wir bieten vor Ort Physiotherapie und Unterwasserlaufband an. Wir versuchen darüber hinaus Menschen zu unterstützen, die selber einen behinderten Hund haben, damit möglichst viele Hunde trotz Erkrankung in ihrer Familie bleiben können. 2020 haben wir den Deutschen Tierschutzpreis bekommen.

Es arbeiten auf dem Hof 21 festangestellte Mitarbeiter und etwa 40 ehrenamtliche Helfer. Die monatlichen Kosten belaufen sich auf 60.000 Euro. Wir haben mit 45.000 Euro hohe Personalkosten. Aber wir denken, es braucht ausreichend gut geschultes Personal, um die Tiere gut zu versorgen. Derzeit haben wir leider eine monatliche Unterdeckung von 10.-20.000 Euro.

Eigentlich gibt es ein Konzept für die Zukunft des Hofes, das durchkreuzt wurde durch einen unerwarteten Einbruch meines Einkommens. Das wird bestimmt nur vorübergehend sein, aber so sind wir in Not geraten.»